Lehrbeitrag zur Forst- und Holzwirtschaft für Studierende der Fachhochschule Aachen

Pressemitteilung 02/17 – 09.06.2017

Am 09.06.2017 fand im Rahmen des Lehrauftrages zum Thema Holz- und Forstwirtschaft eine Exkursion der Fachhochschule Aachen mit einer wichtigen Station im Eifelwald statt. Das Holzkompetenzzentrum Rheinland bietet angehenden Holzbauingenieuren eine solche ganztägige Exkursion seit 2013 bereits zum fünften Mal an, um ihnen praxisrelevantes Hintergrundwissen zu vermitteln. Dieses Angebot nahmen über 20 Studierende gerne an.

Nach einer ersten Station im Sägewerk stellten Vertreter des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen (Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde und Holzkompetenzzentrum Rheinland) und Forstunternehmer der Region anschaulich die Forst- und Holzwirtschaft in der Eifel vor. Am Beispiel konkreter Waldbestände erklärte der Forstbetriebsbeamte Tobias Peulen die nachhaltige Waldbewirtschaftung. Die moderne Holzernte wurde durch Forstgroßmaschinen (Harvester) vom
Forstunternehmen Krantz praktisch vorgeführt. Thomas Maur, Leiter des Fachgebiets Dienstleistung im Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde, begrüßte die Studierenden und unterstrich die positive Wirkung solcher Exkursionen für das Verständnis wichtiger Produktions- und Verarbeitungsschritte in der Wertschöpfungskette Forst und Holz, die dem Holzbau vorgelagert sind. Prof. Dr.-Ing. Thomas Uibel, Lehrgebiet Holzbau und konstruktiver Ingenieurbau, betonte die besondere Bedeutung von Praxisveranstaltungen für das Lehrangebot im Studiengang.

Die Exkursion ist Teil des Lehrmoduls „Holz- und Forstwirtschaft“, das im Studiengang „Holzingenieurwesen“ angeboten wird. Der Lehrbeitrag wird überwiegend durch das Holzkompetenzzentrum Rheinland als Kooperation zwischen dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen und der Eifelgemeinde Nettersheim erbracht. Als Dozenten sind Annette Köhne-Dolcinelli, Leiterin des Holzkompetenzzentrums Rheinland, Christoph Böltz, Leiter des Regionalforstamtes Hocheifel-Zülpicher Börde und Thomas Mauer, Fachgebietsleiter Dienstleistung im Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde tätig.

Die Einrichtung des Studiengangs „Holzingenieurwesen“ an der Fachhochschule Aachen stellt eine herausragende Entwicklung für die Förderung des modernen Holzbaus in der Eifel, im Rheinland und weit darüber hinaus dar. Die Holzverwendung gewinnt nicht zuletzt durch ihre positive Rolle im Klimawandel weltweit an Bedeutung.

Über das Angebot des Lehrbeitrags zur Holz- und Forstwirtschaft hinaus kooperiert der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen im Bereich Holzbau in vielfältiger Weise mit der Fachhochschule Aachen.

Hintergrund

Das Holzkompetenzzentrum Rheinland ist eine Kooperation zwischen dem Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen und der Eifelgemeinde Nettersheim. Zudem stellt es eine Schwerpunktaufgabe von Wald und Holz NRW dar. Das Holzkompetenzzentrum Rheinland bietet vielfältige Informations- und Serviceangebote zum Themenfeld Holz und Wald. Das Leistungsangebot richtet sich insbesondere an gewerbliche und öffentliche Fachzielgruppen, Multiplikatoren und Bildungsträger sowie Endverbraucher. Das Rheinland und die Eifel bilden hierbei einen räumlichen Arbeitsschwerpunkt des Zentrums.

Bereitstellung von Bildmaterial auf Anfrage. Um die Zusendung von Belegexemplaren wird gebeten.

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