Plakat_Ausstellung

Ausstellung Holzbaupreis Eifel 2020

Moderne Holzbauarchitektur bewundern  
Traditioneller Baustoff neu interpretiert: Heute setzen moderne mehrgeschössige Häuser aus Holz in privaten und öffentlichen Lebensräumen wichtige Impulse beim nachhaltigen und klimafreundlichen Bauen. Wie Häuser aus Holz hochwertige Architektur, Klimaschutz und regionale Wertschöpfung miteinander vereinen, zeigt die Wanderausstellung zum Holzbaupreis Eifel 2020. Präsentiert werden 56 der im letzten Jahr nominierten Baukonzepte, jenseits von einfachen Blockhütten und historischen Fachwerkhäusern. Sie zeigen die vielfältigen zukunftsweisenden Verwendungsweisen des nachwachsenden Baumaterials. Unter den beeindruckenden Preisträgern sind u.a. die Sanierung eines alten Güterbahnhofs in Remagen und der Neubau einer viergeschossigen Schule in Luxemburg.

Die Konzeptionierung der Wanderausstellung erfolgte durch das Holzkompetenzzentrum Rheinland. Bei der Umsetzung wurde großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Die 60 Schautafeln und Trägerbalken bestehen aus Fichtenholz, die Füße aus Fichte, Buche und Eiche. Die hochwertigen Schreiner Arbeiten wurden von der Holzbauwerkstatt des Nationalparkforstamtes Eifel ausgeführt. Die Ausstellung ist vom 29. November bis 09. Dezember 2021 im Kreishaus Euskirchen für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Es gilt die aktuelle Corona-Schutzverordnung in NRW.

Im Anschluss daran wird die Ausstellung zunächst in Belgien zu sehen sein. Danach folgen Termine in verschiedenen Kreisen der Eifel. Häuser aus Holz leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zum einen bindet Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern schädliches Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Auch bei seiner Entstehung entlastet Holz das Klima im Gegensatz zu anderen Baustoffen, wie Stahl und Beton. Zudem ist Holz recycelbar, regional verfügbar und schafft lokale Arbeitsplätze. Bewohnerinnen und Bewohner schätzen zudem die gemütliche Atmosphäre und das gesunde Raumklima in Holzhäusern.

Zum Holzbaupreis Eifel Der Holzbaupreis Eifel wurde nach 2008, 2012 und 2016 im vergangenen Jahr bereits zum vierten Mal verliehen. Er wird vom Holzkompetenzzentrum Rheinland in Kooperation mit dem Holzbau-Cluster Rheinland-Pfalz und der WFG Ostbelgien VoG Wirtschafts- und Regionalförderung mit Unterstützung des Kreises Euskirchen und dem Netzwerk Wald und Holz Eifel e.V. in Nettersheim vergeben. Mit dem Ziel, das Bewusstsein für gute Architektur, Klimaschutz und regionale Wertschöpfung zu wecken, richtet sich der Preis an öffentliche, private und gewerbliche Bauherren, Architekten und Tragwerksplaner, die mit ihren innovativen Baukonzepten neue Wege beschreiten.

Mehr Informationen

Broschüre zum Holzbaupreis Eifel 2020

Holzbaudatenbank



Über Wald und Holz NRW Wald und Holz NRW ist Teil der Forstverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zugeordnet ist der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz und Verbraucherschutz (MULNV), zuständige Ministerin ist Ursula Heinen-Esser. Seine Zentrale hat Wald und Holz NRW in Münster. Bei Wald und Holz NRW arbeiten 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 300 Försterinnen und Förster in den Forstrevieren. Zu Wald und Holz NRW gehören 15 Regionalforstämter und der Nationalpark Eifel. Wald und Holz NRW kümmert sich um die Belange des Waldes. Dazu gehören Erhalt und Förderung des Waldes in NRW, Beratung und Betreuung privaten und kommunalen Waldbesitzes, Bewirtschaftung von 124.000 Hektar Landeswald sowie Forschung in den Bereichen Wald, Holzverwendung und Klima. Zum Aufgabengebiet zählen außerdem Umweltbildung, Überwachung der Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften im Wald auf der gesamten Waldfläche NRWs (935.000 Hektar) und die Förderung der Wald- und Holzwirtschaft in NRW.
 
 

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