Das eingereichte Brückenbauwerk resultiert aus einem Forschungsprojekt der Firma Floss zusammen mit der Hochschule Trier, bei dem eine neuartige Nutzung für in der Eifel gewachsenes und reichlich verfügbares Douglasienholz im modernen Holz- und Ingenieurbau entwickelt wurde.
Ergebnis ist eine filigrane Tragwerkskonstruktion, die kurze Einzelstäbe gewachsener Rundhölzer mit standardisierten Verbindungsteilen aus Polymerbeton kombiniert. Sie ist hoch innovativ, da die verwendeten Polymerknoten in dieser Form bei einer Brücke zum ersten Mal Einsatz finden.
Es handelt sich um eine Dreigurtbinder-Fachwerkkonstruktion, deren Knotenpunkte allesamt gelenkig sind. Der untere Bogen wird durch einen vorgespannten Stahlstab als reine Druckkonstruktion ausgelegt.
Besonders zu betonen ist, dass die Knotenpunktelemente in ihrer Art und Struktur die Übertragung auf vielfältige andere Tragwerkskonstruktionen und Anwendungs-möglichkeiten auch außerhalb des Brückenbaues ermöglichen. Prototyp einer Rundholzkonstruktion mit Verbindungselementen aus Polymerbeton.
Bauherr/Bauherrin
Floss Holzbau GmbH, Schönecken
mit anschließender Schenkung des Bauwerks an die Ortsgemeinde Schönecken
Tragwerksplaner
Michael Otto,Lierfeld
Prüfstatiker: Horst Krajewski, Trier
Holzbau
Floss Holzbau GmbH,
Schönecken
Kooperationspartner
Hochschule Trier,
Fachrichtung Architektur und Holzbau
Prof. Dr. techn. Wieland Becker,
Lehr- und Forschungsgebiet Holz
Forschungsschwerpunkt: Verbindungstechnologien im Holzbau
Rampf Holding,
Rampf Machine Systems GmbH & Co.KG
Dr. Utz-Volker Jackisch,
Epucret Mineralgusstechnik, Wangen
Fotograf
54614 Schönecken Deutschland