2008 / 2012 / 2016 / 2020 / 2024
In der Wald- und Holzregion Eifel hat der Holzbau eine ausgeprägte Tradition. Nach 2008, 2012, 2016 und 2020 wurde der Holzbaupreis Eifel in 2024 bereits zum fünften Mal ausgelobt.
Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern wächst nach, bindet CO2, ist als Rohstoff mit wenig Energie bereit zu stellen, recyclingfähig, behaglich und schafft regional Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Leistungs- und Anwendungsvielfalt von Holz aufzuzeigen, die positiven Erfahrungen zu dokumentieren, sowie nachahmenswerte und zukunftsweisende Beispiele darzustellen.
Holzbaupreis Eifel 2024
In 2024 feierte der Holzbaupreis Eifel mit der fünften Auslobung ein kleines Jubiläum. Besonders schön war dabei nicht nur die mit 52 Einreichungen erneut hohe Beteiligung, die das Renommee des Holzbaupreis Eifel eindrucksvoll belegt. Eine zusätzliche besondere Note verlieh der Umstand, dass die Jubiläums-Preisverleihung nicht nur wieder in Präsenz, sondern insbesondere auch im nach der Flutkatastrophe wieder aufgebauten Holzkompetenzzentrum Eifel stattfinden konnte.
Die Flutkatastrophe war zugleich auch für die erneut hochkarätig besetzte Jury ein Herzensthema. So vergab diese neben sechs “regulären” Preise zwei “Sonderpreise Flut” an Sanierungs-Projekte für durch die Flutkatastrophe schwer beschädigte Objekte. Gemeinsam war diesen Projekten, dass sie nicht nur belegen, dass der Baustoff Holz selbst solche Katastrophen wie ein massives Überflutungsereignis “wegzustecken” vermag, sondern darüber hinaus auch Möglichkeiten aufzeigen, wie historische Holzkonstruktionen auf kluge Weise repariert und ertüchtigt werden können.
Dokumentation Holzbaupreis Eifel 2024 [PDF 13,2 MB]
Dokumentation Holzbaupreis Eifel 2024 — hoch aufgelöst [PDF 39,8 MB]
Holzbaupreis Eifel 2020
Die Preisverleihung des diesjährigen Holzbaupreises Eifel hat am Freitag, 23. Oktober 2020 im Holzkompetenzzentrum Rheinland pandemiebedingt online stattgefunden. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, die Leistungs- und Anwendungsvielfalt von Holz aufzuzeigen und nachahmenswerte Beispiele darzustellen. Kein anderer Baustoff erfüllt die enormen Anforderungen der Gesellschaft an die Nachhaltigkeit so, wie der nachwachsende Rohstoff Holz, denn Bauen mit Holz trägt erheblich zur Reduktion der CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz bei.
Die steil ansteigenden Corona-Infektionszahlen hatten eine Feier wie in den vergangenen Jahren, zu der Teilnehmer aus drei Staaten und zwei Bundesländern anreisen sollten, unverantwortlich gemacht. Die Veranstaltung wurde kurzfristig den ungewöhnlichen Gegebenheiten angepasst und auf ein digitales Format umgestellt.
Wie bei den vorherigen Holzbaupreisen Eifel hatte es die unabhängige Jury auch im Jahr 2020 nicht leicht, Preisträger und Anerkennungen unter den 57 Einsendungen auszuwählen. Prämiert wurden insgesamt 4 Preise und 10 Anerkennungen. Besonders erfreulich war die deutlich gewachsene Zahl an Einreichungen aus Luxemburg, zwei der vier Preise gingen in das kleine Großherzogtum.
Der Holzbaupreis Eifel bietet allen am Bauprozess Beteiligten eine hervorragende Plattform, um ihre innovativen Planungs- und Baukonzepte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Das ist gute Werbung für den nachwachsenden Baustoff. Besondere Wertschätzung erhielt die Preisverleihung mit Grußworten in Videobotschaften aus den Ministerien von:
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Herrn Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur-und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
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Frau Ministerin Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz
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Frau Ministerin Isabelle Weykmans, Ministerin für Kultur und Sport, Beschäftigung und Medien der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
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Frau Ministerin Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
Belegen die Ansprachen der Ministerien doch sehr eindrucksvoll, dass gemeinsam und länderübergreifend der Holzbau in der Eifelregion vorangebracht werden kann. In einer Dokumentation als Druckbroschüre und in der Holzbaudatenbank des HKZ Rheinland sowie der europäischen Holzroute werden alle Einreichungen veröffentlicht. Unter diesem LINK ist die Veranstaltung abrufbar (Länge des Films ca. 27 Minuten).
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Dokumentation Holzbaupreis 2020 [PDF 3 MB]
Holzbaupreis Eifel 2016
Zur Förderung und Auszeichnung von Innovation im Holzbauwesen in der Eifel wurde nach 2008 und 2012 der regionale Holzbaupreis Eifel in 2016 zum dritten Mal ausgelobt.
Der Holzbaupreis Eifel 2016 deckt sämtliche Bereiche des modernen Holzbaus, vom Bauen, Umbauen und Modernisieren im Wohnbereich, über den öffentlichen, gewerblichen und privaten Bau bis hin zu Dach- und Sonderkonstruktionen, (z. B. Brücken oder Türme) ab. Weiter werden diesmal besondere Konzepte (innovative Holzprodukte und –systeme) berücksichtigt.
Der Holzbaupreis Eifel 2016 wurde vom Holzkompetenzzentrum Rheinland, dem Holzbau-Cluster Rheinland Pfalz und dem Impulszentrum Holz und nachhaltiges Bauen (WFG Ostbelgien) in Kooperation mit der Zukunftsinitiative Eifel (Aktionsfeld Wald und Holz) und dem Netzwerk Wald und Holz Eifel e.V vergeben. Der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen unterstützte das Vorhaben über das Holzkompetenzzentrum Rheinland und das Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde.
Dokumentation Holzbaupreis Eifel 2016 [PDF 11,3 MB]
Auslobung Holzbaupreis Eifel 2016 [PDF, 3,0 MB]
Bildquellen Auslobung:
Jean-Luc DERU, www.photo-daylight.com
Landesbetrieb Straßenbau NRW
Wald und Holz Eifel e. V.
Brigida Gonzales, Stuttgart
Holzbaupreis Eifel 2012
Am 22.03.2013 wurde im Holzkompetenzzentrum Rheinland zum zweiten Mal der grenzüberschreitende Holzbaupreis Eifel verliehen. Aus den 31 Einreichungen aus der gesamten Eifel, d. h. aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Belgien und Luxemburg, hatte die Jury des Holzbaupreises vier Objekte ausgewählt, für die zwei Preise vergeben und zwei Anerkennungen ausgesprochen wurden. Als Vorsitzender der Jury stellte der Architekt Joachim Seinecke aus Münster die prämierten Arbeiten vor.
Einer der beiden Preise ging an einen Pavillon im Friedhofspark Düren, der ein Café und Versammlungsräume für Trauergäste vereint. Das Aachener Architekturbüro AMUNT hat hier ein komplett aus Holz bestehendes Bauwerk von skulpturaler Wirkung entworfen, das dem Besucher mehrere individuell geformte, intime Räume von hohem Aufenthaltswert anbietet.
Ein weiterer Preis wurde für ein Wohnhaus in Mechernich vergeben, das der hier ansässige Architekt Michael Danke gebaut hat. Die Jury zeigte sich sowohl von der klaren und eigenständigen Gestaltung des Gebäudes wie auch von dem Einsatz des Baustoffes Holz beeindruckt, der nicht nur konstruktiv, sondern auch als dekoratives Innenmaterial Verwendung findet.
Besondere Anerkennung wurde zudem der Erweiterung eines Hotels im belgischen Teil der Eifel und dem Präsentationsgebäude einer Berliner Galerie in Weidingen ausgesprochen.
Die prämierten Bauten wie auch sämtliche Einreichungen werden in einer Broschüre zum Holzbaupreis Eifel 2012 sowie auf verschiedenen Internetseiten der Auslober (u. a. Holzbaudatenbank des Holzkompetenzzentrums Rheinland) dauerhaft präsentiert.
Die Auslober des Holzbaupreises Eifel 2012, das Holzkompetenzzentrum Rheinland, der Holzbau-Cluster Rheinland Pfalz und das Impulszentrum Holz und nachhaltiges Bauen (WFG Ostbelgien), wie auch die Projektpartner und Unterstützer, die Zukunftsinitiative Eifel (Aktionsfeld Wald und Holz), das Netzwerk Wald und Holz Eifel e.V. (mit dem Projekt HolzCluster.Eifel), der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und der Landesbeirat Holz NRW, sahen die Beteiligung am Holzbaupreis und die Preisverleihung als sehr erfolgreich an.
Der Holzbaupreis Eifel soll den modernen und innovativen Holzbau auszeichnen und fördern, da dieser in besonderem Maße zur Energieeinsparung, zum Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung beiträgt.
Wald und Holz NRW hatte den Holzbaupreis Eifel über die Schwerpunktaufgabe Holzkompetenzzentrum Rheinland und das Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde unterstützt. Horst-Karl Dengel, Leiter des Regionalforstamtes, war Mitglied des Beirates und führte in die Preisverleihung am 22.03.2013 ein. Die Leitung des Holzkompetenzzentrums Rheinland, war Mitglied der Jury und moderierte die Preisverleihung. Ralf Stadler betreute die gesamte Umsetzung des Projekts Holzbaupreises Eifel.
Weitere Informationen und Kontakt: www.hkzr.de, www.wald-und-holz.nrw.de
Der Holzbaupreis Eifel wird im Veröffentlichungsrahmen des Informationsdienstes Holz vergeben.
Dokumentation Holzbaupreis Eifel 2012 [PDF 2,6 MB]
Faltblatt Holzbaupreis Eifel 2012 Auslobung [PDF 0,2 MB]
Holzbaupreis Eifel 2008
Unbestritten fehlen in der Wertschöpfungskette Forst & Holz der Eifel wesentliche Glieder. Mit einem Bündel an Instrumenten engagieren sich jedoch maßgebliche Akteure, die Lücken zu schließen und eine nachhaltige Regionalentwicklung zu forcieren.
Ungeachtet der Einschränkungen weist die Forst- und Holzwirtschaft der Eifel lang zurückreichende Traditionen und beträchtliche Elemente einer Kompetenzregion Holz auf. Mit dem Holzbaupreis Eifel wollen die Auslober das Niveau der erreichten Entwicklung präsentieren und potenzielle Bauherren und Architekten zur Nachahmung und Herausbildung einer eigenständigen Holzbaukunst der Eifel ermutigen.
Mit 47 Einreichungen erreichte der Holzbaupreis Eifel bereits bei seiner ersten Auslobung eine beachtliche Resonanz.
Dokumentation Holzbaupreis Eifel 2008 [PDF 1,5 MB]
Bildquelle Kopfbild: Willi Filz